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Von Was Wie Viel?

by Inge Brauch

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1.
Burgen bauen 03:15
Ein gutes folgt 'nem schlechten Jahr Kann fast die Uhr nach stellen Erst ist alles wunderbar Und dann bring ich`s zum brennen Ein Kind, das sich ein Bötchen baut Und es ins Wasser bringt Aus Styropor und einem Stock Wirf Steine drauf bis's sinkt Wie ein Kind mit seiner Sandburg Spiel ich mit meinem Leben Erst wird alles aufgebaut Und dann wieder zertreten Ein Mandala gestreut in schönster Pracht In feinstem Sand sehr farbenfroh Nach Jahren fast vollbracht Zertrampel ich nun schadenfroh Lass ich es außer Acht und so Hab' ich auf Sand gebaut
2.
Energie Wird gleichmäßig verteilt Ungleichgewicht bringt Abhängigkeit Für Antrieb braucht’s Motivation Die Folge von Stillstand ist Depression Muss nur beginnen zu beginnen Zu verlieren zu gewinnen Ohne Ziel macht’s keinen Sinn Wer schon liegt der fällt nicht hin Mal richtig auf die Schnauze fallen Sich ständig unglücklich verknallen Meist völlig ausgebrannt Gegen sich selbst im Widerstand zu sein Ist Dumm Zeit ist nicht nur physikalisch relativ Zig Stunden Schlaf sind nix bin ich depressiv Selbst aufstehen fällt manchmal tierisch schwer Nur extern kommt dann Antrieb her So ist das eben, all diese Zweifel sind irrational Komm, lass uns leben, scheiß auf die Irrationalität
3.
Trikolore 03:15
Versuchst alles zu belassen Haben Bilder oft nur ein Gesicht Festgefahren in deinen Klassen Ist Aufstand meine Bürgerpficht Um die Welt besser zu fassen Malst du sie in schwarz, weiß, rot Das mögen lieben oder hassen Absolut ist nur der Tod Ein Eindruck kommt nach Augenblicken Doch guckt man nur vor die Fassade Du glaubst du weißt wie Menschen ticken Notwendigkeit von Maskerade Ein bunt gemaltes Bild Gezeigt auf ‘nem Schwarzweißgerät Wenn das deine Erwartung stillt Ist es für dich längst zu spät Um die Welt besser zu fassen Malst du sie in schwarz, weiß, rot Das mögen lieben oder hassen Absolut ist nur der Tod Drum geh, halt‘s Maul. Verbohrter Arsch.
4.
Statisten 05:24
Das Handy geht Ey, hast du Zeit? Ich sag nur: steht, ich bin bereit Wir treffen uns mal hier mal dort Gesellschaft zählt und nicht der Ort mal Kaffee, Kippe; mal Joint und Bier was wirklich zählt, das ist das wir mal hart am Feiern mal nur am Reden du liebst mich trotz all meiner Schäden So lange wir zusammen sind Da sind der Rest Statisten Wie wichtig auch die Anderen sind Ich streich‘ sie von meinen Listen Kenn‘ dich fast so gut wie mich selbst Seit all der Zeit, die du zu mir hältst Was uns so alles schon verbunden hat Haben wir uns nach Jahren noch nicht satt
5.
Diamant 08:30
Erst warst du ein Schatz Verloren und gute Beute Hast keinen festen Platz Ein Fressen für die Meute Warst immer schon schön an zu sehen Poliert und nie geschliffen Doch innen bist du wunderschön Hat nie jemand begriffen Fand dich als Diamanten Von unschätzbarem Wert Mit Ecken und mit Kanten Von Vielen sehr begehrt So werde ich dich schleifen Auch wenn ich mir die Hand verbrenn‘ Danach nach Sternen greifen Auf das ich mich nie mehr verrenn‘ Und wir schleifen Ich bekomm‘ dich kaum zu greifen Bringen uns an den Rand Unseres Verstands Von mir wirst du begehrt
6.
-cos(π) 02:07
7.
Mein Abgrund birgt 'nen Weg nach Oben Zu unentdecktem Neuem Schnell alle Altlast losgeworden Gibt nichts mehr zu vertäuen Da lass ich meine Hüllen fallen Und nichts ist mehr beschwerlich Wozu die Last und alten Qualen Die sind mehr als entbehrlich Alte Masken und Fassaden Lasse ich im Loch begraben Guck auf alte Marotten Spuck nackt zurück auf alte Klamotten Und steig' den Weg nach oben Da lass ich meine Hüllen fallen Und nichts ist mehr beschwerlich Wozu die Last und alten Qualen Die sind mehr als entbehrlich
8.
Brojob 04:52
Eine eisig-kalte Aura umgibt dich Doch leider lässt es mich nicht kalt Will dich, doch ich merk es geht nicht Gezwungen find ich keinen Halt Sind irgendwie zusammen gefroren Im Sommer eines Shiva-Jahrs Dein schöner Klang in meinen Ohren Nun tut es weh und das war's Ich dachte noch wir tauen auf Im warmen Umfeld aufgefangen Wird die Wunde gut geflickt Der Absprung ist noch gut gegangen Hab ich auch deinen Kopf gefickt? Wahre lange Liebe gibt es doch nur unter Freunden Ein warmer Körper ist zwar physikalisch so Romantik ist zwar schön in meinen Träumen Doch wahren Halt bringt nur ein Bro Dachte meine Wärme sei genug um dich zu schmelzen Hab' mich da etwas überschätzt Nach Nächten kalt im Bett rumwälzen Wird der Eisblock nun zerfetzt Und ich hab nur 'nen Knacks
9.
Gesellschaftliche Akzeptanz Durch Schauspiel Lug und Trug 'ne kalte Form von Arroganz Und nie ist es genug Der Mann der 1000 Masken Birgt gern sein Gesicht Doch seine ganzen Lasten Sieht man leider nicht Auf eine folgt 'ne weitere Lüge Um die anderen zu schützen Verlogenheit kriegt neue Züge Das Unglück zu beschützen Legt er eine ab Kommt die nächste gleich hervor Bis er kein Gesicht mehr hat Und dann hat er verloren Versteck oder Verschönerung Was sollen die Masken bringen Bringen sie wirklich Linderung Verlust mit sich zu ringen
10.
Bewaffnet und das Pferd gezügelt Gewappnet und schick her gestriegelt Auf Reise zu sehen, was die Welt so bringt In einer Weise in der das Herz laut singt Nimmt der Dämon die Zügel in die Hand Raubt mir dabei komplett den Verstand Mit eigenen Waffen mich verletzend Mein Leben nur als Wirt einschätzend Bringt er uns beide vielleicht auf's Schafott Doch vorher tötet er noch Gott Auf dem Schlachtfeld verwundet umgeben von Leichen Beginnt etwas sachte meinen Kopf zu streicheln Verspricht Heilung und Linderung von meinen Schmerzen Als Gegenzug das Lied aus meinem Herzen Nimmt der Dämon die Zügel in die Hand Raubt mir dabei komplett den Verstand Mit eigenen Waffen mich verletzend Mein Leben nur als Wirt einschätzend Bringt er uns beide vielleicht auf's Schafott Doch vorher tötet er noch Gott Den Pakt mit dem Teufel unterschrieben Auch wenn ohne Schmerzen doch noch liegend War diese Schlacht noch nicht gewonnen Doch dort hat erst der Krieg begonnen
11.
Wo geht das hin, wer will ich sein Mit welchem Sinn nichts fällt mir ein Kein Plan kein Glück Und es führt kein Weg zurück Gesellschafsfähiger Rebell Gefangen im Kaschemmenduft Ist doch alles viel zu schnell Man bekommt hier kaum noch Luft Tage kommen Tage gehen ich bleib auf der Stelle stehen Und gib 'n Fick 1000 Fragen die mich quälen In meinem Kopf nur Depression Kluften die viel tiefer gählen Ist das der gerechte Lohn Für was, für wen, warum ist‘s nicht einfach schön Gedanken werden immer krasser Leider gibt’s noch keine Wende Bis zum Hals reicht mir das Wasser Doch das ist noch nicht das Ende Für mich, für dich, kannst du einen Anfang sehen Warum nicht so weiter machen Ist doch immer gut gegangen Alle hier sind schon am lachen Habe ich mich aufgehangen Voran, nach vorn, trifft mich endlich bald ein Sporn Kein Ziel ist wirklich klar Kein weg in Sicht Darum sitz‘ ich an der Bar Zieh mir Pulver ins Gesicht Von was, wie viel? Auf der Suche nach dem Ziel Tage kommen, Tage gehen, ich bleib auf der Stelle stehen Und gib 'n Fick

credits

released December 6, 2020

Aufnahme und Abmischung: Thomas Wildenburg
Mastering: René Bannasch (www.schreiraumstudios.de)
Artwork: Madelaine Maurer (www.instagram.com/the.life.of.miss.m)
Flügel auf Diamant & -cos(π): Swantje Rietz
zusätzliche Gitten auf Diamant: Wildcastler T

Besonderer Dank ans JuZe Gummersbach für die Aufnahmekabine.

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Inge Brauch Cologne, Germany

Dicke Riffs mit viel Geschrei aus
Köln/Gummersbach

Chefkoch: 'stoph
Spaghetti: Cark
Makkaroni: Knerten
Abwasch: Bones

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