1. |
Burgen bauen
03:15
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Ein gutes folgt 'nem schlechten Jahr
Kann fast die Uhr nach stellen
Erst ist alles wunderbar
Und dann bring ich`s zum brennen
Ein Kind, das sich ein Bötchen baut
Und es ins Wasser bringt
Aus Styropor und einem Stock
Wirf Steine drauf bis's sinkt
Wie ein Kind mit seiner Sandburg
Spiel ich mit meinem Leben
Erst wird alles aufgebaut
Und dann wieder zertreten
Ein Mandala gestreut in schönster Pracht
In feinstem Sand sehr farbenfroh
Nach Jahren fast vollbracht
Zertrampel ich nun schadenfroh
Lass ich es außer Acht und so
Hab' ich auf Sand gebaut
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2. |
Beginnen zu Beginnen
04:57
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Energie
Wird gleichmäßig verteilt
Ungleichgewicht bringt Abhängigkeit
Für Antrieb braucht’s Motivation
Die Folge von Stillstand ist Depression
Muss nur beginnen zu beginnen
Zu verlieren zu gewinnen
Ohne Ziel macht’s keinen Sinn
Wer schon liegt der fällt nicht hin
Mal richtig auf die Schnauze fallen
Sich ständig unglücklich verknallen
Meist völlig ausgebrannt
Gegen sich selbst im Widerstand zu sein
Ist Dumm
Zeit ist nicht nur physikalisch relativ
Zig Stunden Schlaf sind nix bin ich depressiv
Selbst aufstehen fällt manchmal tierisch schwer
Nur extern kommt dann Antrieb her
So ist das eben, all diese Zweifel sind irrational
Komm, lass uns leben, scheiß auf die Irrationalität
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3. |
Trikolore
03:15
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Versuchst alles zu belassen
Haben Bilder oft nur ein Gesicht
Festgefahren in deinen Klassen
Ist Aufstand meine Bürgerpficht
Um die Welt besser zu fassen
Malst du sie in schwarz, weiß, rot
Das mögen lieben oder hassen
Absolut ist nur der Tod
Ein Eindruck kommt nach Augenblicken
Doch guckt man nur vor die Fassade
Du glaubst du weißt wie Menschen ticken
Notwendigkeit von Maskerade
Ein bunt gemaltes Bild
Gezeigt auf ‘nem Schwarzweißgerät
Wenn das deine Erwartung stillt
Ist es für dich längst zu spät
Um die Welt besser zu fassen
Malst du sie in schwarz, weiß, rot
Das mögen lieben oder hassen
Absolut ist nur der Tod
Drum geh, halt‘s Maul. Verbohrter Arsch.
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4. |
Statisten
05:24
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Das Handy geht
Ey, hast du Zeit?
Ich sag nur: steht, ich bin bereit
Wir treffen uns mal hier mal dort
Gesellschaft zählt und nicht der Ort
mal Kaffee, Kippe; mal Joint und Bier
was wirklich zählt, das ist das wir
mal hart am Feiern mal nur am Reden
du liebst mich trotz all meiner Schäden
So lange wir zusammen sind
Da sind der Rest Statisten
Wie wichtig auch die Anderen sind
Ich streich‘ sie von meinen Listen
Kenn‘ dich fast so gut wie mich selbst
Seit all der Zeit, die du zu mir hältst
Was uns so alles schon verbunden hat
Haben wir uns nach Jahren noch nicht satt
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5. |
Diamant
08:30
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Erst warst du ein Schatz
Verloren und gute Beute
Hast keinen festen Platz
Ein Fressen für die Meute
Warst immer schon schön an zu sehen
Poliert und nie geschliffen
Doch innen bist du wunderschön
Hat nie jemand begriffen
Fand dich als Diamanten
Von unschätzbarem Wert
Mit Ecken und mit Kanten
Von Vielen sehr begehrt
So werde ich dich schleifen
Auch wenn ich mir die Hand verbrenn‘
Danach nach Sternen greifen
Auf das ich mich nie mehr verrenn‘
Und wir schleifen
Ich bekomm‘ dich kaum zu greifen
Bringen uns an den Rand
Unseres Verstands
Von mir wirst du begehrt
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6. |
-cos(π)
02:07
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7. |
Weg nach oben
03:47
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Mein Abgrund birgt 'nen Weg nach Oben
Zu unentdecktem Neuem
Schnell alle Altlast losgeworden
Gibt nichts mehr zu vertäuen
Da lass ich meine Hüllen fallen
Und nichts ist mehr beschwerlich
Wozu die Last und alten Qualen
Die sind mehr als entbehrlich
Alte Masken und Fassaden
Lasse ich im Loch begraben
Guck auf alte Marotten
Spuck nackt zurück auf alte Klamotten
Und steig' den Weg nach oben
Da lass ich meine Hüllen fallen
Und nichts ist mehr beschwerlich
Wozu die Last und alten Qualen
Die sind mehr als entbehrlich
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8. |
Brojob
04:52
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Eine eisig-kalte Aura umgibt dich
Doch leider lässt es mich nicht kalt
Will dich, doch ich merk es geht nicht
Gezwungen find ich keinen Halt
Sind irgendwie zusammen gefroren
Im Sommer eines Shiva-Jahrs
Dein schöner Klang in meinen Ohren
Nun tut es weh und das war's
Ich dachte noch wir tauen auf
Im warmen Umfeld aufgefangen
Wird die Wunde gut geflickt
Der Absprung ist noch gut gegangen
Hab ich auch deinen Kopf gefickt?
Wahre lange Liebe gibt es doch nur unter Freunden
Ein warmer Körper ist zwar physikalisch so
Romantik ist zwar schön in meinen Träumen
Doch wahren Halt bringt nur ein Bro
Dachte meine Wärme sei genug um dich zu schmelzen
Hab' mich da etwas überschätzt
Nach Nächten kalt im Bett rumwälzen
Wird der Eisblock nun zerfetzt
Und ich hab nur 'nen Knacks
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9. |
Der Mann der 1k Masken
03:13
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Gesellschaftliche Akzeptanz
Durch Schauspiel Lug und Trug
'ne kalte Form von Arroganz
Und nie ist es genug
Der Mann der 1000 Masken
Birgt gern sein Gesicht
Doch seine ganzen Lasten
Sieht man leider nicht
Auf eine folgt 'ne weitere Lüge
Um die anderen zu schützen
Verlogenheit kriegt neue Züge
Das Unglück zu beschützen
Legt er eine ab
Kommt die nächste gleich hervor
Bis er kein Gesicht mehr hat
Und dann hat er verloren
Versteck oder Verschönerung
Was sollen die Masken bringen
Bringen sie wirklich Linderung
Verlust mit sich zu ringen
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10. |
Dämonenjäger
03:47
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Bewaffnet und das Pferd gezügelt
Gewappnet und schick her gestriegelt
Auf Reise zu sehen, was die Welt so bringt
In einer Weise in der das Herz laut singt
Nimmt der Dämon die Zügel in die Hand
Raubt mir dabei komplett den Verstand
Mit eigenen Waffen mich verletzend
Mein Leben nur als Wirt einschätzend
Bringt er uns beide vielleicht auf's Schafott
Doch vorher tötet er noch Gott
Auf dem Schlachtfeld verwundet umgeben von Leichen
Beginnt etwas sachte meinen Kopf zu streicheln
Verspricht Heilung und Linderung von meinen Schmerzen
Als Gegenzug das Lied aus meinem Herzen
Nimmt der Dämon die Zügel in die Hand
Raubt mir dabei komplett den Verstand
Mit eigenen Waffen mich verletzend
Mein Leben nur als Wirt einschätzend
Bringt er uns beide vielleicht auf's Schafott
Doch vorher tötet er noch Gott
Den Pakt mit dem Teufel unterschrieben
Auch wenn ohne Schmerzen doch noch liegend
War diese Schlacht noch nicht gewonnen
Doch dort hat erst der Krieg begonnen
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11. |
Kein Ziel ohne Antrieb
04:19
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Wo geht das hin, wer will ich sein
Mit welchem Sinn nichts fällt mir ein
Kein Plan kein Glück
Und es führt kein Weg zurück
Gesellschafsfähiger Rebell
Gefangen im Kaschemmenduft
Ist doch alles viel zu schnell
Man bekommt hier kaum noch Luft
Tage kommen Tage gehen ich bleib auf der Stelle stehen
Und gib 'n Fick
1000 Fragen die mich quälen
In meinem Kopf nur Depression
Kluften die viel tiefer gählen
Ist das der gerechte Lohn
Für was, für wen, warum ist‘s nicht einfach schön
Gedanken werden immer krasser
Leider gibt’s noch keine Wende
Bis zum Hals reicht mir das Wasser
Doch das ist noch nicht das Ende
Für mich, für dich, kannst du einen Anfang sehen
Warum nicht so weiter machen
Ist doch immer gut gegangen
Alle hier sind schon am lachen
Habe ich mich aufgehangen
Voran, nach vorn, trifft mich endlich bald ein Sporn
Kein Ziel ist wirklich klar
Kein weg in Sicht
Darum sitz‘ ich an der Bar
Zieh mir Pulver ins Gesicht
Von was, wie viel? Auf der Suche nach dem Ziel
Tage kommen, Tage gehen, ich bleib auf der Stelle stehen
Und gib 'n Fick
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Inge Brauch Cologne, Germany
Dicke Riffs mit viel Geschrei aus
Köln/Gummersbach
Chefkoch: 'stoph
Spaghetti: Cark
Makkaroni: Knerten
Abwasch: Bones
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